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Learn moreDer Stern des Expressionistischen Dichters Walter Rheiner verglühte 1925 in Berlin. Einsam und verlassen starb er im Alter von nur dreißig Jahren an einer Überdosis Morphium in einer Absteige in der Berliner Kantstraße. Das hektische Berlin der zwanziger Jahre verschlang diesen 'Düsteren Dichter', wie er selbst sich sah, fast spurlos.
Walrer Rheiners 1918 verfasste Novelle 'Kokain' zählt zu den trefflichsten literarischen Texten, die an der Schwelle zu jenen zwanziger Jahren entstanden, die man fälschlich als die 'Goldenen' deklariert.
Biographie, Lyrik, Prosa, Briefe.
Walter Rheiner wird 1985 in Köln als Walter Schnorrenberg geboren. Er besucht dir Realschule und absolviert eine verhasste Kaufmännische Ausbildung. Aus der Enge des bürgerlichen Leben erhebt ihn sein literarisches Talent, von dem er früh überzeugt ist. Bereits 1911 beginnt er unter dem Namen Walter Rheiner literarisch tätig zu werden. 1914 siedelt er nach Berlin über und verfällt sofort der Boheme, trifft andere Schrifsteller und Künstler und nimmt auf Empfehlung von Ferdinand Hardekopf Kokain, um dem drohenden Kriegsdienst zu entgehen. Doch dem Pazifisten Rheiner nutzt das nichts. Er wird trotzdem eingezogen und schließlich 1917 an der Ostfront verhaftet, weil sein Name in der Liste einer Berliner Drogenhändlerin auftauchte. Er wird aus dem Kriegsdienst entlassen und mußte Ersatzdienst in Berlin leisten. Rheiner veröffentlicht expressionistische Bücher und heiratet Friederike Olle. Zwei Kinder werden geboren. Zwischen 1918 bis 1921 gehört er zu den führenden Köpfen des literarischen Expressionismus, schreibt für die Dresdener Zeitschrift 'Menschen', stößt zu der Künstlervereinigung "Gruppe 1917" und schließt Freundschaft mit Conrad Felixmüller, der ihn posthum mit dem Gemälde 'Der Tod des Dichters Walter Rheiner' unsterblich machen wird. Seine schwere Drogensucht reißt ihn schließlich in den Abgrund. Alle Thearpien, u.a. mit Otto Dix in Dresden, schlagen fehl. Seine Ehe wird geschieden. Von den Kindern getrennt und der Mutter entmündigt, wird er schließlich in eine geschlossene Pflegeanstalt in Köln eingewieden. Nach seiner Entlassung irrt er ziellos durch Deutschland, wird erneut rückfällig und beendet sein Leben 1925 in Berlin in völliger Verlassenheit.