Almost ready!
In order to save audiobooks to your Wish List you must be signed in to your account.
Log in Create accountShop small, give big!
With credit bundles, you choose the number of credits and your recipient picks their audiobooks—all in support of local bookstores.
Start giftingLimited-time offer
Get two free audiobooks!
Now’s a great time to shop indie. When you start a new one credit per month membership supporting local bookstores with promo code SWITCH, we’ll give you two bonus audiobook credits at sign-up.
Sign up todayDie Limmburger Flöte
This audiobook uses AI narration.
We’re taking steps to make sure AI narration is transparent.
Learn moreSummary
Norbert Jacques‘ (1880-1954) satirischer Roman Die Limmburger Flöte erschien – nach Auszügen in Luxemburger und Berliner Kulturzeitschriften sowie einem limitierten Privatdruck – in seiner endgültigen Fassung 1929 in Berlin. Er erzählt die Geschichte von Pierre Nocké aus „Limmburg“, der eines Tages das ihm angeborene Talent entdeckt, nach üppigen Mahlzeiten kunstvolle Melodien, bis hin zur Karikierung nationaler Attribute, auf einer Flöte zu blasen, die er sich, so der Untertitel, „nicht erst zu kaufen brauchte“. Das Werk des schon früh nach Deutschland übergesiedelten und zu Luxemburg ein oft gespanntes Verhältnis unterhaltenden Autors gehört zu den umstrittensten der Luxemburger Literatur. War es „eine auf den ersten Blick zwar etwas derb anmutende, in Wirklichkeit jedoch nicht unliebenswürdige Satire“, wie der Courrier littéraire 1929 schrieb, oder doch eher „als eine blutige Injurie für die Luxemburger gedacht“, wie Batty Weber im gleichen Jahr meinte? Das vorliegende Hörbuch erlaubt es einem heutigen Publikum, sich aus der historischen Distanz eine Meinung zu dem Roman zu bilden.
„Was es mit der Limmburger Flöte für ein Bewandtnis hat, lässt sich hier nicht gut wiedergeben, da dieses Detail, aus dem Ganzen der Darstellung herausgegriffen, doch allzu unvorteilhaft wirken würde, wohingegen man bei der Lektüre das Skatologische dieses mit soviel Liebe ausgemalten Themas leicht vergisst, um sich desto mehr an dem vorzüglich gelungenen Lokalkolorit der Schilderung zu ergötzen. Dass die Freude an den materiellen Genüssen des Lebens eine der, sagen wir schwachen Seiten des ‚limmburgischen‘ Volkscharakters ist, wird niemand bestreiten [...]“ (Le Courrier littéraire, 1929)
„Ob der moderne Luxemburger Leser allerdings in der Lage ist, die handfesten Seitenhiebe des Autors auf sein Land [...] problemlos zu verdauen, das bleibt bis auf weiteres fraglich.“ (Georges Hausemer, in Kunststoff, 1985)