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This audiobook uses AI narration.
We’re taking steps to make sure AI narration is transparent.
Learn moreAm 11.November 1980 bricht die Autorin, damals Schauspielerin am Erfurter Theater, auf, um die DDR in Richtung Westen zu verlassen.
Sie löst eine Fahrkarte nach Eisenach und steigt in den Zug nach Paris. Kurz vor der innerdeutschen Grenze findet man sie unter einer Abteilbank
und fragt sie, wo sie hinwolle. Sie antwortet höflich: "Nach Paris". Die Schilderung ihrer anschließenden Odyssee durch die ostdeutschen Haftanstalten ist eine grandiose Abrechnung mit einem System, das für Abweichler nur eine Antwort kannte: Erziehung durch Härte.
Ludwig Schultz
Heike Schroetter Synchron-Schauspielerin und Autorin Heike Schroetter wurde in Ribnitz-Damgarten, ehemalige DDR, geboren. Während der Schulzeit absolvierte sie eine klassische Ballettausbildung. 1972 – 1975 besuchte sie die Staatlichen Schauspielschule Rostock. Im Anschluss war sie 6 Jahre an den Städtischen Bühnen Erfurt engagiert. Sie gastierte am Schauspielhaus in Leipzig und im Ensemble des Fernsehfunks der DDR. Nach einer gemeinsamen Arbeit mit Heiner Müller, wurde dieser gebeten, die DDR zu verlassen. Sie stellte einen Ausreiseantrag, dem allerdings nicht stattgegeben wurde. Da ihre Kariere mit diesem Antrag beendet gewesen wäre, blieb ihr nichts anderes übrig, als ihr Wegwollen deutlich zu unterstreichen. Sie setzte sich in einen Zug nach Paris. 1981 wurde sie wegen Republikflucht inhaftiert und zu einem Jahr und drei Monaten Haft verurteilt. 1982 wurde sie aus der Haft freigekauft und konnte in den Westen übersiedeln. In Berlin fand sie Anschluss an die freie Theatergruppe Transformtheater, spielte am Renaissance Theater in Berlin und am Grenzlandtheater in Aachen. Nach ihrer Hauptrolle in Treffpunkt Leipzig-ZDF Großes Fernsehspiel, wandte Heike Schroetter sich verstärkt Film und Fernsehen zu. Sie war u.a. in Goldjunge, Airport, Deutschfieber und Wolffs Revier zu sehen, bevor sie mit den Rollen Mareike Ritter in Hallo, Onkel Doc! und der Chefärztin Dr. Gassner in Alphateam einem größeren Publikum bekannt wurde. Seit 1983 arbeitet Heike Schroetter als Synchronsprecherin. Ihre Stimme lieh sie u.a. den Schauspielerinnen Vistoria Abril, Kristie Alley, Anette Bening, Linda Fiorentino, Helen Hunt, Brigitte Nielsen, Priscilla Presley, Sharon Stone, Tracey Ullman und Tahnee Welch. 2007 wurde ihr Buch Sehnsucht nach Paris, in dem sie ihre Geschichte über ihren einjährigen Gefängnisaufenthalt in der DDR erzählt, veröffentlicht. Es folgte das Hörbuch zur Geschichte. Seit 15 Jahren schreibt sie Synchron-Dialogbücher und führt Synchron-Regie.
Heike Schroetter Synchron-Schauspielerin und Autorin Heike Schroetter wurde in Ribnitz-Damgarten, ehemalige DDR, geboren. Während der Schulzeit absolvierte sie eine klassische Ballettausbildung. 1972 – 1975 besuchte sie die Staatlichen Schauspielschule Rostock. Im Anschluss war sie 6 Jahre an den Städtischen Bühnen Erfurt engagiert. Sie gastierte am Schauspielhaus in Leipzig und im Ensemble des Fernsehfunks der DDR. Nach einer gemeinsamen Arbeit mit Heiner Müller, wurde dieser gebeten, die DDR zu verlassen. Sie stellte einen Ausreiseantrag, dem allerdings nicht stattgegeben wurde. Da ihre Kariere mit diesem Antrag beendet gewesen wäre, blieb ihr nichts anderes übrig, als ihr Wegwollen deutlich zu unterstreichen. Sie setzte sich in einen Zug nach Paris. 1981 wurde sie wegen Republikflucht inhaftiert und zu einem Jahr und drei Monaten Haft verurteilt. 1982 wurde sie aus der Haft freigekauft und konnte in den Westen übersiedeln. In Berlin fand sie Anschluss an die freie Theatergruppe Transformtheater, spielte am Renaissance Theater in Berlin und am Grenzlandtheater in Aachen. Nach ihrer Hauptrolle in Treffpunkt Leipzig-ZDF Großes Fernsehspiel, wandte Heike Schroetter sich verstärkt Film und Fernsehen zu. Sie war u.a. in Goldjunge, Airport, Deutschfieber und Wolffs Revier zu sehen, bevor sie mit den Rollen Mareike Ritter in Hallo, Onkel Doc! und der Chefärztin Dr. Gassner in Alphateam einem größeren Publikum bekannt wurde. Seit 1983 arbeitet Heike Schroetter als Synchronsprecherin. Ihre Stimme lieh sie u.a. den Schauspielerinnen Vistoria Abril, Kristie Alley, Anette Bening, Linda Fiorentino, Helen Hunt, Brigitte Nielsen, Priscilla Presley, Sharon Stone, Tracey Ullman und Tahnee Welch. 2007 wurde ihr Buch Sehnsucht nach Paris, in dem sie ihre Geschichte über ihren einjährigen Gefängnisaufenthalt in der DDR erzählt, veröffentlicht. Es folgte das Hörbuch zur Geschichte. Seit 15 Jahren schreibt sie Synchron-Dialogbücher und führt Synchron-Regie.