Du entscheidest! - Abridged

Reviews

Ich besitze seit ca. vier Jahren ein Deutsches Reitpony. Ich habe es jung für meine Tochter gekauft, die nach kurzer Zeit jedoch die Lust am Reiten verlor. Da ich selbst jedoch auch Spaß am Reiten habe und nicht sehr groß bin, habe ich mich also der Reiterei wieder angenommen, nachdem ich zuletzt als junges Mädchen im Sattel gesessen habe. Begonnen haben wir zwei also nach der FN Methode, die mir schon nach kurzer Zeit widersinnig und unlogisch vorkam. Viele Schwierigkeiten taten sich auf und mein Pony wurde immer widersetzlicher. Ich besuchte darauf hin Seminare bei Bent Branderup und Philippe Karl, woraufhin sich einige Probleme deutlich besserten und mir auch vieles viel mehr einleuchtete.Leider fand ich lange Zeit keinen "alternativen Reitlehrer", weshalb ich bis vor kurzem immer noch mit der FN Methode herumdokterte und immer unzufriedener wurde. Dann besuchte eine Freundin und ich ein Seminar bei der Bückeburger Hofreitschule.Das Seminar begeisterte uns völlig. Zu Hause setzte ich, nun erst einmal ohne Reitlehrer, das Gelernte eigenmächtig um und siehe da, das Pony lief wie noch nie. Es war fleißig, ließ sich leicht lenken und war viel zufriedener. Davon inspiriert kaufte ich mir dieses Buch. Es hat mich sehr fasziniert, zu lesen, dass das Reiten leicht sein kann und auch sollte. Ich war immer davon überzeugt, dass ich irgendetwas falsch beigebracht bekam, denn das Reiten war anstrengend und ich war nach jeder Reitstunde mit meinem Pony völlig nassgeschwitzt- einmal hatte mich mein Pony nach einer Reitstunde sogar kräftig in den Arm gebissen... Aber man kann vom Pferd steigen, ohne schweißgebadet zu sein. Das Pferd muss ebenfalls nicht schwitzen bis zum Umfallen, obwohl es tatsächlich kräftig gearbeitet hat, einfach, weil man nicht mehr so unter Dauerstress steht. Im Buch wird das andere, in meinen Augen richtigere Reiten, in so wundervollen Worten logisch aufgearbeitet und erklärt, dass mir manchmal die Tränen in den Augen standen, angesichts des Blödsinns, den ich meinem Pony über die vier Jahre angetan habe. Von mir die volle Kaufempfehlung. Übrigens, wenn man das Buch zu einem Seminar in der Bückeburger Hofreitschule mitnimmt, dann bekommt man sogar eine persönliche Widmung ins Buch geschrieben.Vielen Dank an Kristin Krischke und das ganze Team der Hofreitschule Bückeburg. Dieses Buch hat komplett einen Nerv bei mir getroffen, da es mit der Brücke über eine anschauliche Historie der Reiterei in verschiedenen Teilen der Welt die aktuelle Reiterei und den Umgang und die Ausbildung unserer geliebten Pferde komplett in Frage stellt. Frau Krischke lässt den Leser aber nicht hilflos und vor den Kopf gestoßen zurück, sondern sie schreibt sowohl gewitzt als auch intelligent und unterhaltsam, und unterbreitet auf sympathische Art Vorschläge zur Veränderung, welche gut strukturiert, ermutigend einfach erklärt und absolut schlüssig, nachvollziehbar und fundiert angeboten werden. Erlebbar klar wird dargestellt, wie seit der Antike bis zum Barock erfolgreich an die Pferdeausbildung herangegangen wurde, welches Ergebnis man bekam (ein lange gesundes, leicht reitbares Pferd), und wie und warum sich dies vor ca 200 Jahren komplett änderte, um zu dem heutigen modernen Sport zu werden. Tat es mir bereits vorher häufig sehr weh, was ich so im Sport und an kleinen und großen Ställen gesehen habe, wie mit der Kreatur Pferd umgegangen wurde, so bin ich nach der Lektüre noch mehr darin bestärkt, dass ich diesen Weg des Zwanges und des deutschen Englischreitens mit meinem jungen Pferd nicht gehen werde, sondern mich weiter an der Freude des Pferdes und seiner Gesundheit und Leistungsbereitschaft als Maßstab orientieren werde, während wir im alten Sinne versuchen, die genussvolle gesunde Reitkunst zu praktizieren. Danke, Frau Krischke! Vor Jahren bin ich über der Lektüre von Ph. Karl's "Irrwege der modernen Dressur" bereits sehr nachdenklich geworden, über das, was in der derzeitigen Reiterei so schmerzlich falsch läuft. Christin Krischke vollendet für mich diese Entwicklung und Einsicht. Eine unglaublich gute Pferdefrau, Reiterin und Ausbilderin, die weiß, wovon sie schreibt. Die Historie ist sehr interessant, die Lösungen, die die Alten Meister hatten, die so vollständig anders waren, als was heute gelehrt wird. Sie hat Recht, ich entscheide, wie ich mit meinem Pferd umgehe und mit welchen Motiven. Danke, Christin Krischke für dieses wunderbare Buch, für die schlauen Texte und die grandiosen Bilder wunderschöner , stolzer Pferde, wunderschön geritten, die, wären sie in Öl gemalt, in den großen Museen dieser Welt hängen könnte Ganz, ganz tolles Buch! Hat es auf Platz 1 in meinem nicht enden wollendem Regal voll Reitliteratur geschafft." "Es klärt auf, stößt zum Nachdenken und hoffentlich auch Umdenken an. Macht Mut seinen eigenen Weg zu gehen. Mir macht dieses sehr sorgsam und mit viel Liebe gestaltete Buch sehr großen Spaß und ich kann jedem nur sehr empfehlen seine Nase hineinzustecken!" "Mein Fazit ist: Ein Buch, dass jeder Reiter kennen und lesen sollte." "Das erste Pferdebuch, das ich von Anfang bis Ende in einem Rutsch gelesen habe." "Im Buch wird das andere, in meinen Augen richtigere Reiten, in so wundervollen Worten logisch aufgearbeitet und erklärt, dass mir manchmal die Tränen in den Augen standen, angesichts des Blödsinns, den ich meinem Pony über die vier Jahre angetan habe. Von mir die volle Kaufempfehlung." "Ein wirklich hervorragendes Buch! Sehr klar und unverblümt in den Aussagen und vor allem sehr gut erklärt. Vielen Dank für dieses sehr gute Buch!" "Dieses Buch war lange überfällig. Dass es gerade aus der Hofreitschule in Bückeburg kommt, ist nicht verwunderlich, da dort scheuklappenfrei, reitweisenübergreifend wirklich geforscht wird." "Eine der besten Reitlektüren, die ich je gelesen habe: informativ, anschaulich, provokativ, dazu mit wunderschönen Bildern bestückt." "Ich empfehle jedem Menschen, der großartig gerittene Pferde sehen möchte, der Hofreitschule in Bückeburg einen Besuch abzustatten. Weiter so!" Expand reviews